Fertighaus in Holztafelbauweise? |
|
Generell bezeichnet man als Fertighaus ein Haus welches industriell vorgefertigt wird, und dann nur noch an der Baustelle zusammen gebaut werden muss. | |
Kategorie: Wirtschaft: Bauwesen | |
|
|
Man kann die Bauteile von Fertighäusern auch mit zusammen steckbaren Kinderspielzeugen (z.B. Playmobil) vergleichen, allerdings ist der Planungsaufwand natürlich deutlich höher. Oft werden Einfamilienhäuser als Fertighaus gebaut, die dann auch aus Holz hergestellt sein können. Größere Gebäude sind oft nicht aus Holz gebaut, da die Belastbarkeit im Vergleich zu Stahl nicht ausreicht. Bei der Planung des Fertig-Holzhauses wendet sich der Kunde / Bauherr entweder an einen Architekten oder direkt an eine Baufirma bzw. einen Fertighausproduzenten. Wenn man sich direkt bei der Baufirma meldet kann man oft Musterhäuser ansehen, oder Kataloge von gebauten Fertighäusern durchstöbern. Allerdings können Fertighäuser meist nur wenig den individuellen Bedürfnissen angepasst werden, wer also etwas "ganz anderes" als alle anderen haben will - ist hier falsch. Allerdings können Innenausstattung und Fassadengestaltung immer individuell ausgewählt werden, auch die Art der Türen und Fenster ist frei wählbar. Fertighäuser haben viele Vorteile, sie sind schnell gebaut, Präzise und bieten eine bessere Kostenkontrolle. Dadurch das der Bau so schnell vonstatten geht kann auch wenig Feuchtigkeit (z.B. Regenwasser) ins Haus eindringen. Der größte Vorteil ist jedoch das sie zumeist preisgünstiger sind als von Hand erbauten Häuser. Holzhäuser werden meist in Holztafelbauweise hergestellt, bei dieser Technik wird der Baukörper moduar aus einzelnen ebenen Holztafeln zusammen gesetzt und mit Rippen aus Vollholz verbunden. In diese "Holztafeln" bzw. Holzwände sind oft schon Aussparungen für Fenster und Türen eingearbeitet, so das sie auf der Baustelle nur miteinander verbunden werden müssen. |
|
|
|
Datum: 04.09.2007 | |
Author: Stefan Kuhn |
Kategorien: | 247 |
Einträge: | 3290 |
Berichte: | 178 |